Achim Schregle, TV-Autor
Mein Name ist Achim Schregle. Seit über 30 Jahren bin ich journalistisch tätig. Zuerst bei der Lokalredaktion der Augsburger Allgemeinen in meiner Geburtststadt Mindelheim, dann bei vielen Formaten im deutschen und österreichischen Fernsehen.
Ich bin Journalist. Ich interessiere mich für Menschen und ihre Geschichten. Für spannende, aufregende, tragische und fröhliche Geschichten. Ich interessiere mich für das Leben.
Am Anfang waren es Generalversammlungen kleiner, aber umtriebiger Vereine und Fußballspiele in meiner Heimat, über die ich berichtete. Klingt unspektakulär - aber das war das Sprungbrett zur überregionalen und nationalen Berichterstattung. Die hat mich unter die Brücken der Brennerautobahn (siehe Bild) ebenso geführt wie nach Angola und Namibia.
Ich war bei Hartz-IV-Empfängern und Bundesministern zuhause. Ich traf Verbrechensopfer ebenso wie weltbekannte Rockstars.
Ich habe das Leben kennengelernt. In zahllosen Facetten.
In meinen Geschichten bemühe ich mich, den richtigen Ton zu treffen. Ob ich mit Mitarbeitern einer Autobahnmeisterei unterwegs bin oder mit Künstlern. Mit Kindern oder Erwachsenen.
Journalistischer Lebenslauf:
1989 - 1996 Augsburger Allgemeine (Redaktion Mindelheim)
2000 - 2001 SalzburgTV
2007 - 2008 JanusTV
Seit 2009: Freiberuflicher TV-Autor
Journalismus ist kein Selbstzweck. Es geht um Menschen und ihre Geschichten.
Deep Purple empfingen mich während des Soundchecks in der Münchner Olympiahalle. Ich war für das ARD-Magazin "Brisant" vor Ort.
Melanie und ich haben fünfeinhalb Jahre für ProSieben gearbeitet. Mittlerweile ist sie Sprecherin des ADAC. Es kommt regelmäßig vor, dass ich sie für diverse Kunden interviewe.
Andreas kenne ich seit 1999, als ich für FocusTV mit ihm nach Prag in die Deutsche Botschaft fuhr. Zehn Jahre vorher war er mit seiner Familie aus der DDR geflohen und stand nur wenige Meter neben Hans-Dietrich Genscher, als er die legendären Worte sprach: "Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Auseise..."
2019 fuhr ich wieder mit Andreas nach Prag - dieses Mal für die ARD.
Über Wolfgang Petersen muss man nicht viel sagen. Seine Filme sprechen für sich: Die Unendliche Geschichte, Das Boot, Troja... Er ist Deutschlands Mann in Hollywood. Und er war für mich und meinen Kameramann Johannes Schäfer ein phantastischer Interviewpartner.
Anlässlich eines Konzertes für die Helfer in der Flüchtlingskrise traf ich Joko Winterscheidt im Auftrag von Sat.1. Ein Mann, für den "Unterhaltung" Haltung beinhaltet.
Er war das Mastermind der EAV. Aus seiner Feder stammten nicht nur die Texte der steirischen Musik-Anarchisten - er zeichnete auch die Plattencover. Für Brisant hatte ich das Vergnügen, ihn kennenzulernen.
Als im März 2020 die Welt stillzustehen schien, wollte ich wissen, ob nur ich so empfinde. Daher begann ich nach Leuten zu suchen, die mir von ihrem Leben in und mit einer Pandemie erzählen wollten. Eine Schulfreundin in der Lombardei. Ein Spieler meiner Lieblings-Eishockeymannschaft. Ein Rettungs-Sanitäter. Freunde in aller Welt. Dafür habe ich meinen Youtube-Kanal "Vision Süd" eingerichtet. Mittlerweile habe ich an die 40 Interviews geführt. Die Pandemie ist nicht mehr das einzige Thema. Mir geht es um das, was meinen Beruf ausmacht:
Das Leben.